Seit dem 01. Dezember ist die LKW-Maut in Deutschland um 83 Prozent gestiegen.
Wir sind nun auch seit Wochen mit auf den Straßen unterwegs, um auf die Probleme und Missstände der Speditionsbranche aber auch des ganzen Landes aufmerksam zu machen.
Steigende Mautkosten bedeuten steigende Kosten für ALLE!
Es ist wichtig, dass die Sorgen und Nöte der Speditionsbranche endlich gesehen werden!
Seit Jahren wird die Schlinge um den Hals der Spediteure immer enger. Steigende Kosten, Personalmangel und der Druck durch ausländische Speditionen, machen uns das Leben schwer.
Der Frust der LKW-Fahrer/-innen steigt, die Parkplatzsituation an den Raststätten ist katastrophal, von den hygienischen Zuständen ganz zu schweigen. Es wird leider vergessen, wer das Essen in die Supermärkte bringt.
Durch die zusätzliche CO₂-Komponente die nun seit Dezember gilt, wird die Existenz vieler Speditionen aufs Spiel gesetzt. Leerkilometer z.B. zur Ladestelle werden jetzt zum Verhängnis.
Alternativen gibt es eigentlich keine, Fahrzeuge mit anderen Antrieben sind in dieser eh schon schwierigen Situation kaum finanzierbar. Die Ladeinfrastruktur in Deutschland reicht für Elektro-LKWs noch lange nicht aus und ist selbst dann nur begrenzt einsetzbar. Da nun Gelder aus der Mauterhöhung für den Schienenverkehr abgezogen werden, fehlen Investitionen in die Infrastruktur der Autobahnen, LKW-Parkplätzen und Brücken. Die LKWs werden aber trotzdem immer noch gebraucht, um die Ware von und zu den Bahnhöfen zu bringen.
Wir hoffen, dass die Regierung uns endlich anhört und z.B. durch verstärkte Kontrollen der Kabotage den inländischen Speditionen ermöglicht, ihre Betriebe und Arbeitsplätze zu erhalten.
